Bukowski vs. Ginsberg eine lyrisch-rhythm. Revueveranstaltet von Literaturweinstube in Apolda Datum: 16.08.2007 Uhrzeit: 20:00 Uhr Eintritt: 0.00 Euro |
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Beschreibung: Bukowski vs. Ginsberg: eine Revue zwischen Lyrik und rhythmischen Improvisationen Vernissage Conny Gabora - Bück Dich Zyklus Der moderne, ironische Naturalist und Autor Charles Bukowski wurde am 16. August 1920 geboren und starb am 09. März 1994. Auf der Basis seiner eigenen Erfahrungen schrieb er in knappem Stil harte, witzige Storys, Romane und Gedichte über das Leben in den Randzonen der bürgerlichen amerikanischen Gesellschaft. Bukowskis unverblümte Lyrik hinterliess auch in Deutschland deutliche Spuren. Seit einigen Jahren veranstaltet eine Gruppe von Bukowski-Liebhabern aus Weimar und Apolda anlässlich seines Geburtstages thematische Partys. In diesem Jahr steht die Bukowski-Dichtung gegen die Lyrik von Allen Ginsberg (1926-1997) im Fokus. Ginsberg gehörte neben Jack Kerouac und William Burroughs zu den führenden Autoren der Beat Generation. Charles Bukowski schrieb in einer harten, direkten Sprache, und er sparte in seinen Geschichten die schmuddeligen Aspekte des menschlichen Lebens keineswegs aus. Er befand sich zeitlich und geografisch irgendwo zwischen Beat Generation und Gonzo-Journalismus. Bukowski war ein „eigenwilliges Unikum, das sich weder einordnen noch kategorisieren lässt.“ Mit den Autoren der Beat Generation hatte er kaum Kontakt. Einzige Ausnahme war Jack Kerouac. Allerdings war Charles Bukowski in seiner Lebensauffassung den Beatniks sehr nahe. Sowohl das Unterwegssein als auch der Jazz dominierten sein Leben zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb Bukowskis Gedichte denen von Allen Ginsberg sprachlich sehr nahe stehen. Beide komponierten ihre Lyrik im Rhythmus der Musik. Ginsberg schrieb nach Jazz und Bukowski entdeckte die Klassik für sich, wobei auch bei ihm Einflüsse des Jazz nicht geleugnet werden können. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Autoren bestand in ihren sexuellen Befindlichkeiten. Bukowski liebte die Frauen und Ginsberg die Männer. Aber auch hier hatten beide eins gemeinsam: sie beschrieben ihre Erlebnisse und Fantasien gnadenlos offen. In der Revue des 16. August werden die Interpretationen der Prosatexte und Gedichte von Charles Bukowski und Allen Ginsberg von verschiedenen Musikern mit unterschiedlichen Instrumenten rhythmisch in Szene gesetzt. Dabei stehen spontane musikalische Erfindungen im Kontext mit überströmenden Wortkaskaden. Das Experiment erreicht seinen Höhepunkt, wenn es gelingt, die in den Gedichten gespeicherte Musik beim Lesen wieder hörbar zu machen. Abgerundet wird die Performance durch eine Galerie frivoler Gemälde, deren Kompositionen sich in den Stimmungen der Poesie bewegen. weitere Informationen unter: www.cafe-stino.de |
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Dieser Eintrag wurde am 26.07.2007 vorgenommen. Bei Beschwerden oder Korrekturwünschen richte Dich bitte an uns. |
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